Nach schwere Verletzung bei „Cobra 11“-Dreh: Erdogan Atalay gibt Update
Die Serie „Alarm für Cobra 11“ ist für ihre explodierenden Autos und krassen Stunts bekannt. Doch im September kam es bei den Dreharbeiten zu einem schweren Unfall. Nun hat Erdogan Atalay von dem Vorfall berichtet und über seinen Gesundheitszustand gesprochen: „Da hat’s mir meine Schulter zerlegt“.
Seit beinahe drei Jahrzehnten lässt Erdogan Atalay bei „Alarm für Cobra 11“ nichts anbrennen und ist das Gesicht der RTL-Actionserie. Doch zuletzt forderten die teilweise heftigen Stunts ihren Tribut. „Ich habe in 28 Jahren schon ein paar Sachen hinter mir. Das war das Heftigste, war mir je beim Dreh passiert ist“, packte Atalay im Interview mit „Bild“ über eine schwere Verletzung aus, die er sich im vergangenen September zuzog.
Eine Operation war unumgänglich
„Ich habe eine Tür mit einem großen Feuerlöscher eingeschlagen“, schilderte der 57-Jährige die Situation. Doch der Schauspieler hielt das Gerät falsch und verkantete in der Türzarge. „Das hat mir meine komplette Schulter frittiert“, erinnerte sich Atalay an die schmerzhafte Episode. Gegenüber RTL wurde er hinsichtlich seiner Verletzung präziser: „Da hat’s mir meine Schulter zerlegt. Da sind die Bänder gerissen und die Sehnen und der Muskel ist nach hinten gehüpft.“
Eine Operation war unumgänglich, ebenso eine anschließende Reha. Für den „Alarm für Cobra 11“-Dreh bedeutete das eine dreimonatige Zwangspause.
Wie geht es mit „Alarm für Cobra 11“ weiter?
Bei Erdogan Atalay reifte derweil die Erkenntnis: „Ich habe in dem Moment, als mir die Schulter nach hinten wegflog, gemerkt: Ich bin nicht unkaputtbar und ich bin auch nicht aus Stahl.“ Doch nun ist der Mann, der sich früher als „Mr. Unkaputtbar“ sah, wieder zurück im „Alarm für Cobra“-Sitz. Derzeit werden nahe Köln neue Folgen des RTL-Dauerbrenners gedreht. Nicht mehr von der Seite weicht Atalay nun ein Physiotherapeut, der seine Gesundheit im Blick hat. Senkt der Doc den Daumen, muss ein Stuntdouble ran.
Eines stößt Atalay zu seinem Unfall noch sauer auf – wenn auch nur halbernst gemeint. „Die Verletzung ist nicht mal eine geile Anekdote“, witzelte der Schauspieler. „Mich hat kein Lkw weggeputzt, sondern ich habe nur eine Tür eingeschlagen.“ Trotz der schweren Verletzung kam bei dem Schauspieler nicht der Gedanke auf, seine ikonische Rolle als Autobahnpolizist Semir Gerkhan an den Nagel zu hängen. Gegenüber „Bild“ sagte er: „Wenn ich einen Rollator für eine Verfolgungsjagd brauche, höre ich auf. Ich denke nicht über Rente nach.“